Die Wahrheit über betriebliche Altersvorsorge: Saidi deckt Risiken auf

In einem aktuellen Video von Finanztip beleuchtet Saidi die potenziellen Fallstricke der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und gibt wertvolle Tipps, wie man teure Fehler vermeiden kann. Die betriebliche Altersvorsorge wird oft als attraktive Möglichkeit zur Rentenvorsorge beworben, insbesondere wegen der steuerlichen Vorteile. Doch Saidi warnt davor, sich blenden zu lassen und betont die Wichtigkeit, die Angebote kritisch zu prüfen.

Ein häufiger Fehler ist, einen hohen Arbeitgeberzuschuss ungenutzt zu lassen. Oftmals bieten Arbeitgeber an, die Beiträge der Arbeitnehmer zu verdoppeln, was die bAV zu einer rentablen Option macht. Ab 2025 können bis zu 322 Euro monatlich sozialabgabenfrei und bis zu 644 Euro steuerfrei in eine bAV eingezahlt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Berücksichtigung von Steuern und Sozialabgaben im Alter. Die ausgezahlte Betriebsrente muss voll versteuert werden und es fallen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge an, was die Nettorente erheblich schmälert.

Ein weiterer Fehler ist die Überschätzung der Rendite einer bAV. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben müssen die eingezahlten Beträge sicher angelegt werden, was die Rendite oft limitiert. Daher empfiehlt Saidi eine Kombination aus sicherer bAV und renditestärkerem ETF-Sparplan.

Ein letzter Punkt betrifft die Entscheidung für eine teure Direktversicherung, ohne die Dauer der Betriebszugehörigkeit zu kennen. Die Kosten solcher Versicherungen lohnen sich nur bei einem hohen und langfristigen Arbeitgeberzuschuss. Daher ist es ratsam, eine bAV vor allem dann abzuschließen, wenn man plant, langfristig beim gleichen Arbeitgeber zu bleiben.

Finanztip bietet zudem einen kostenlosen Videokurs zum Thema Vermögensaufbau und Altersvorsorge mit ETFs an, um die Alternativen zur bAV besser zu verstehen.

Hier geht es zum Video