Fragen Sie sich auch, wer zum Teufel eigentlich dieser ominöse Sicherungsgeber bei einem Kredit ist? Nun, Sie sind definitiv nicht allein! Es ist verblüffend, wie wenig viele von uns über diesen Schlüsselaspekt der Kreditverhandlungen wissen. Keine Sorge, wir schaffen hier Abhilfe.
In diesem Artikel entmystifizieren wir den Begriff „Sicherungsgeber“ und tauchen in deren geforderte Voraussetzungen, verbundenen Chancen und Risiken ein. Es ist ganz so, als ob wir die Motorhaube unseres fabelhaften Kreditautos öffnen und reingucken, was da drinnen so summt und brummt.
Bewaffnet mit diesem Wissen können Sie sich sicher fühlen, wenn es um Ihre Kreditverhandlungen geht. Denn das hier ist keine trockene Lehrstunde – es ist die Rüstung, die Sie für Ihren nächsten finanziellen Kreuzzug brauchen. Bereiten wir uns also vor!
Was bedeutet Sicherungsgeber bei einem Kredit?
Ein Kreditgeschäft kann komplex erscheinen, aber der Sicherungsgeber spielt dabei eine zentrale Rolle. Von ihm hängt viel ab – vor allem die Sicherheit des Kredits und der Schutz des Kreditgebers.
Definition des Sicherungsgebers
Ein Sicherungsgeber ist eine zentrale Figur im Kreditvergabeverfahren. Ob eine Einzelperson oder ein Unternehmen, der Sicherungsgeber stellt dem Kreditgeber eine Sicherheit zur Verfügung, um den Kredit abzusichern. Banken sichern sich häufig bei Krediten dadurch ab, dass sie sich von Angehörigen, Ehepartnern, Geschäftsführern oder Gesellschaftern Bürgschaften geben oder sie eine Mithaftungserklärung (meist direkt den Kreditvertrag) unterzeichnen lassen. Learn more über diese Praxis und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen. Seine Hauptfunktion: Er tritt als Garantiegeber auf, falls der eigentliche Kreditnehmer zahlungsunfähig wird.
Indem der Sicherungsgeber diese Absicherung bietet, verbessert er die Bonität des Kreditnehmers. Das kann dazu führen, dass der Kreditnehmer bessere Konditionen für den Kredit erhält, wie zum Beispiel niedrigere Zinssätze oder flexiblere Rückzahlungsbedingungen. Man könnte also sagen, der Sicherungsgeber ist der stille Held hinter dem Kredit.
Die Rolle des Sicherungsgebers gegenüber dem Kreditnehmer
Hier wird es interessant, denn die Rolle des Sicherungsgebers gegenüber dem Kreditnehmer ist vielschichtig und hat weitreichende Auswirkungen. In erster Linie stärkt der Sicherungsgeber die Position des Kreditnehmers erheblich, indem er eine zusätzliche Sicherheit für die Rückzahlung des Kredits bietet.
Falls der Kreditnehmer plötzlich zahlungsunfähig wird, übernimmt der Sicherungsgeber die Verantwortung für die Begleichung des offenen Schuldbetrags. Dies kann besonders relevant sein in finanziell angespannten Situationen, in denen der Kreditnehmer unerwartet seine Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen kann. Die vorausschauende Strategie eines Sicherungsgebers kann hier den Unterschied machen.
Darüber hinaus bringt der Sicherungsgeber oft auch wertvolle finanzielle Erfahrung und Orientierung in die Beziehung ein. Stell dir vor, du hast nicht nur jemanden, der im Notfall einspringt, sondern auch jemanden, der dir hilft, bessere finanzielle Entscheidungen zu treffen. Diese Unterstützung kann verhindern, dass du in zukünftige Zahlungsausfälle gerätst.
Wer kann als Sicherungsgeber auftreten?
Kredite sind komplex und wer als Sicherungsgeber auftreten kann, ist eine wichtige Frage. Ein Sicherungsgeber trägt das Risiko, falls der Kreditnehmer seine Schulden nicht begleichen kann. Dies kann man entweder selbst oder durch eine dritte Person oder ein Unternehmen erledigen lassen.
Der Schuldner als Sicherungsgeber
Ein häufiger Fall ist, dass der Kreditnehmer selbst als Sicherungsgeber auftritt. Das bedeutet, dass er sein eigenes Vermögen als Sicherheit für den Kredit einsetzt. Denk an diese Situation wie ein Notfallplan mit deinem eigenen Kram. Stell dir vor, du verpfändest dein Haus oder dein Auto, um den Kredit zu sichern.
Durch die Bereitstellung von Grundpfandrechten, wie Hypotheken, oder durch die Sicherungsübereignung von beweglichen Gütern, kann der Kreditnehmer dem Kreditgeber Sicherheit bieten. Ein Beispiel? Dein Haus als Sicherheit für einen Immobilienkredit. Ebenso können Fahrzeuge, Maschinen und andere wertvolle Güter als Sicherheit dienen. Das kann den Zugang zu besseren Kreditkonditionen öffnen.
Der Dritte als Sicherungsgeber
Neben dem Kreditnehmer können auch Dritte, wie Personen oder Unternehmen, als Sicherungsgeber auftreten. Stell dir vor, ein guter Freund oder ein Familienmitglied stellt die Sicherheiten für dich bereit. Ein Klassiker ist der Bürge, der sich vertraglich verpflichtet, die Schulden des Kreditnehmers zu übernehmen, falls dieser zahlungsunfähig wird.
Darüber hinaus können Unternehmen oder staatliche Stellen als Sicherungsgeber fungieren und entsprechende Sicherheiten oder Garantien bieten. Manchmal bieten private oder institutionelle Bürgen Unterstützung, indem sie vertraglich verpflichtend zur Übernahme der Schulden des Kreditnehmers beitragen. Diese Unterstützung durch Dritte erhöht das Vertrauen des Kreditgebers und kann das Zünglein an der Waage sein, um einen Kredit zu bekommen.
Was sind die Voraussetzungen für einen Sicherungsgeber?
Die Auswahl des richtigen Sicherungsgebers ist entscheidend, um die nötige Sicherheit bei einem Kredit zu gewährleisten. Neben der finanziellen Stabilität spielt auch die rechtliche Verfügungsberechtigung eine wichtige Rolle.
Finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit
Ein Sicherungsgeber bei einem Kredit muss finanziell stabil und kreditwürdig sein, um die erforderliche Sicherheit gewährleisten zu können. Stell dir vor, du überlegst, einen Kredit aufzunehmen, und dein bester Kumpel soll für dich bürgen. Natürlich möchtest du sicherstellen, dass er in der Lage ist, im Notfall einzuspringen. Ähnlich sieht es der Kreditgeber.
Dies setzt voraus, dass der Sicherungsgeber über eine solide finanzielle Basis verfügt, die die Übernahme der Verpflichtungen aus dem Kreditvertrag ermöglicht. Eine makellose Kreditgeschichte ist hier Gold wert, da sie das Vertrauen sowohl des Kreditnehmers als auch des Kreditgebers stärkt. Durch eine nachweislich verlässliche Kreditwürdigkeit steht fest, dass der Sicherungsgeber in der Lage ist, im Notfall für die Rückzahlung des Kredits einzustehen.
Rechtliche Verfügungsberechtigung über die Sicherheit
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtliche Verfügungsberechtigung über die gestellten Sicherheiten. Der Sicherungsgeber muss Eigentümer der sicherungsübereigneten Güter oder Rechte sein, um diese als Sicherheit einsetzen zu können. Das bedeutet, dass er die vollständige Kontrolle und das rechtliche Eigentum an den Vermögenswerten haben muss, die als Sicherheit dienen.
Diese rechtliche Verfügungsberechtigung stellt sicher, dass die gestellten Sicherheiten im Falle eines Zahlungsausfalls des Kreditnehmers rechtlich anerkannt und verwertet werden können. Stell dir vor, du verpfändest dein Auto als Sicherheit für den Kredit deines Freundes. Es wäre ziemlich nutzlos, wenn du gar nicht wirklich der Besitzer des Autos wärst, oder?
Dies ist entscheidend, um die Forderungen des Kreditgebers abzusichern und eine reibungslose Abwicklung im Falle eines Zahlungsausfalls zu gewährleisten.
Welche Arten von Sicherheiten kann ein Sicherungsgeber stellen?
Egal ob Personalsicherheiten oder Realsicherheiten, ein Sicherungsgeber hat verschiedene Optionen, um die Verbindlichkeiten des Kreditnehmers abzusichern. Diese beiden Hauptkategorien bieten unterschiedliche Wege, das Risiko eines Kreditausfalls zu minimieren.
Personalsicherheiten und Realsicherheiten
Personalsicherheiten und Realsicherheiten sind die beiden Hauptpfeiler, wenn ein Sicherungsgeber bei einem Kredit ins Spiel kommt. Bei Personalsicherheiten haftet der Sicherungsgeber persönlich für die Schulden des Kreditnehmers. Das bedeutet, er muss eventuell tief in die Tasche greifen, wenn der Kreditnehmer zahlungsunfähig wird. Typische Instrumente dafür sind Bürgschaften und Garantien, bei denen der Sicherungsgeber einspringt, falls der Kreditnehmer nicht mehr zahlen kann.
Ganz anders sieht es bei Realsicherheiten aus. Hier bringt der Sicherungsgeber einen physischen Gegenstand oder einen Wert als Sicherheit ein. Stell dir vor, du hinterlegst dein Auto oder eine Immobilie – genau das passiert bei Realsicherheiten. Diese Art der Sicherheit bindet tatsächlich umsetzbare Gegenstände wie beispielsweise eine Hypothek auf ein Haus. Andere gängige Formen sind Sicherungsübereignungen und Pfandrechte, bei denen der reale Wert als Sicherheit für den Kredit herangezogen wird.
Beispiele für typische Sicherheiten
Es gibt eine Vielzahl von typischen Sicherheiten, die ein Sicherungsgeber einbringen kann, um die Rückzahlung eines Kredits zu sichern. Hier sind einige klassische Beispiele:
- Sicherungsübereignung eines Fahrzeugs: Stell dir vor, du übereignest dein Auto an den Kreditgeber. Du kannst es weiterfahren, aber falls du zahlungsunfähig wirst, kann der Kreditgeber es einziehen.
- Sicherungsabtretung von Lohn oder Gehalt: Hierbei wird ein Teil deines Einkommens verpfändet. Falls der Kreditnehmer nicht zahlen kann, fließt das Geld direkt von deinem Lohn oder Gehalt an den Kreditgeber.
- Sicherungsgrundschuld auf einem Grundstück: Eine Grundschuld wird zugunsten des Kreditgebers auf eine Immobilie eingetragen. Im Falle eines Zahlungsausfalls kann der Kreditgeber die Immobilie verwerten.
- Verpfändung eines Aktiendepots: Dein Aktiendepot wird als Pfand hinterlegt. Wenn der Kreditnehmer zahlungsunfähig wird, kann der Kreditgeber das Depot verkaufen.
- Hinterlegung von Geld oder Wertpapieren: Liquide Mittel oder Wertpapiere werden beim Kreditgeber hinterlegt und dienen direkt als Sicherheit.
- Patronatserklärungen innerhalb von Konzernstrukturen: Große Unternehmen geben häufig Patronatserklärungen für Tochtergesellschaften ab. Diese garantieren dem Kreditgeber, dass die Muttergesellschaft für die Verpflichtungen der Tochtergesellschaft einsteht, falls diese zahlungsunfähig wird.
Diese unterschiedlichen Formen der Sicherheiten bieten Kreditgebern eine breite Palette an Möglichkeiten, das Risiko eines Kreditausfalls zu minimieren und somit die Kreditvergabe sicherer zu gestalten. Weitere Informationen zu speziellen Kreditarten wie dem Behinderten Kredit zinslos finden Sie in unserem Ratgeber.
____ Durch die Kombination von persönlichen und realen Sicherheiten können Kreditgeber flexibel darauf reagieren, wie sicher der Kredit abgesichert ist. Ganz nebenbei schaffen sie so für sich selbst ein solides Sicherheitsnetz.
Was sollte man über den Sicherungsvertrag wissen?
Inhalt und Zweck des Sicherungsvertrags
Ein Sicherungsvertrag ist ein zentrales Element, wenn jemand als Sicherungsgeber bei einem Kredit auftritt. Stell dir vor, du schließt mit der Bank einen Vertrag ab, in dem genau festgelegt wird, welche Forderungen durch die gestellte Sicherheit abgesichert werden.
Das ist kein loses Versprechen, sondern eine detaillierte Vereinbarung zwischen dem Sicherungsgeber und dem Sicherungsnehmer, der häufig eine Bank ist. Der Vertrag regelt die Rechte und Pflichten beider Parteien und schützt den Sicherungsgeber davor, dass die Sicherheit ungerechtfertigt verwertet wird.
Im Klartext bedeutet das, der Kreditgeber kann die Sicherheit nur dann in Anspruch nehmen, wenn die im Vertrag beschriebenen Bedingungen tatsächlich eintreten. Diese Transparenz sorgt dafür, dass alle Beteiligten wissen, woran sie sind, und sich auf den geordneten Ablauf verlassen können.
Die Bedeutung der Vertragslaufzeit für Kreditnehmer und Sicherungsgeber
Die Vertragslaufzeit ist ein wesentlicher Aspekt und betrifft sowohl den Kreditnehmer als auch den Sicherungsgeber bei einem Kredit. Überlege, wie lange die gestellte Sicherheit bestehen bleiben soll und wann sie erlischt.
Während der gesamten Kreditlaufzeit bleibt die Sicherheit im Besitz des Kreditgebers. Erst nach vollständiger Rückzahlung des Kredits hat der Sicherungsgeber Anspruch auf Rückübertragung der gestellten Sicherheiten. Oft ist die Laufzeit des Sicherungsvertrags identisch mit der des Kreditvertrags.
Ein klar definierter Zeitraum bietet Sicherheit und Klarheit für alle Parteien und erleichtert die finanzielle Planung und Erfüllung der Verpflichtungen. Diese festen Rahmenbedingungen schaffen ein strukturiertes Umfeld, in dem du genau weißt, woran du bist.
Risiken und Haftung des Sicherungsgebers
Wenn es um Kredite geht, ist die Rolle des Sicherungsgebers oft entscheidend. In den folgenden Abschnitten wird auf die finanziellen und rechtlichen Risiken eingegangen, die mit dieser Rolle verbunden sind.
Finanzielle Risiken eines Sicherungsgebers
Wer ist Sicherungsgeber bei einem Kredit? Ein Sicherungsgeber ist eine Person oder ein Unternehmen, das eine Sicherheit stellt, um einen Kredit abzusichern. Diese Rolle birgt erhebliche finanzielle Risiken. Stell dir vor, du bist derjenige, der für den Kredit eines Freundes bürgt. Sollten sie zahlungsunfähig werden, sitzt du auf dem ausstehenden Kreditbetrag. Das kann deine finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit massiv beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, deine eigene finanzielle Lage und die möglichen Konsequenzen zu bedenken, bevor du dich zu einem solchen Schritt entschließt.
Rechtliche Konsequenzen bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners
Im Falle der Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers hat der Kreditgeber das Recht, die gestellten Sicherheiten zu verwerten, um die ausstehende Kreditforderung zu begleichen. Das bedeutet, dass du als Sicherungsgeber möglicherweise in eine Zwangslage gerätst.
Stell dir vor, du versuchst anschließend, rechtliche Schritte gegen den Hauptschuldner einzuleiten. Diese juristischen Auseinandersetzungen können nicht nur zeitaufwendig, sondern auch sehr teuer sein. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass du selbst in finanzielle Schwierigkeiten gerätst, wenn du die Rückzahlung des Kredits übernehmen musst.
Die rechtlichen und finanziellen Herausforderungen dürfen nicht unterschätzt werden. Ein Sicherungsgeber sollte sich immer der Risiken bewusst sein, die mit dieser Verantwortung einhergehen. Nur so kannst du sicherstellen, dass du nicht plötzlich in einem finanziellen Schlamassel landest.
Merke dir: Eine Bürgschaft für einen Kredit ist nicht nur ein Vertrauensbeweis, sondern auch eine große Verantwortung, die gut durchdacht sein will.
Wie profitiert der Kreditnehmer von einem Sicherungsgeber?
Verbesserte Kreditkonditionen und Vertrauen des Kreditgebers
Für Kreditnehmer stellt sich oft die Frage: Wer ist Sicherungsgeber bei einem Kredit und wie kann dieser meine Kreditaufnahme positiv beeinflussen? Ein Sicherungsgeber ist eine Person oder ein Unternehmen, das dem Kreditgeber eine Sicherheit zur Verfügung stellt, um das Risiko des Zahlungsausfalls des Kreditnehmers zu minimieren.
Durch die Bereitstellung eines Sicherungsgebers kann der Kreditnehmer häufig von besseren Kreditkonditionen profitieren. Ein zentraler Vorteil besteht darin, dass die Zinssätze erheblich niedriger sein können, da das mit dem Kredit verbundene Risiko für den Kreditgeber verringert wird. Günstigere Zinssätze bedeuten niedrigere monatliche Raten und insgesamt geringere Kosten für den Kreditnehmer.
Stell dir vor: Du bekommst einen Kredit und deine monatlichen Raten sind so viel niedriger, dass du dir endlich den Luxus gönnen kannst, statt dem teuren Instantkaffee aus der Mikrowelle jeden Tag einen Latte Macchiato zu genießen. Das ist der Unterschied, den ein Sicherungsgeber ausmachen kann.
Zusätzlich stärkt ein Sicherungsgeber das Vertrauen des Kreditgebers in die Rückzahlungsfähigkeit des Kreditnehmers. Dieses erhöhte Vertrauen kann den Antragsprozess vereinfachen und beschleunigen. Der Kreditgeber ist eher bereit, einen Kredit zu gewähren oder die gewünschte Kreditsumme zu bewilligen, wenn ein Sicherungsgeber vorhanden ist, der im Falle eines Zahlungsausfalls einspringt. Stell dir das wie einen Freund vor, der für dich bürgt – das lässt den Kreditgeber nachts besser schlafen.
Indem ein Sicherungsgeber das finanzielle Risiko verteilt, wird die Position des Kreditnehmers erheblich verbessert. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn der Kreditnehmer selbst über eine geringere Kreditwürdigkeit verfügt oder keine ausreichenden Sicherheiten bieten kann. So wird die Aufnahme eines Kredits auch in schwierigeren finanziellen Situationen möglich gemacht.
Kurzum, ein Sicherungsgeber ist mehr als nur ein finanzieller Puffer. Er ist ein Schlüssel, der viele Türen öffnet, insbesondere wenn deine finanzielle Vergangenheit nicht gerade glanzvoll ist.
Beispiele und Typen von typischen Sicherungsgebern
Manchmal erfordert ein Kredit nicht nur den Kreditnehmer, sondern auch einen Sicherungsgeber – eine Rolle, die den Kreditgebern zusätzliche Sicherheit bietet. Lass uns verschiedene Formen typischer Sicherungsgeber entdecken.
Der Bürge und der Garant
Ein Bürge tritt in die Fußstapfen des Hauptschuldners, wenn dieser zahlungsunfähig wird. Stell dir das so vor: Wenn dein bester Freund einen Kredit aufnimmt und nicht zahlen kann, würde der Bürge einspringen und den Kredit für ihn tilgen. Das gibt dem Kreditgeber ein bisschen mehr Entspannung, weil er weiß, dass zur Not jemand anderes bezahlt.
Der Garant hingegen ist wie der heldenhafte Verwandte, der nicht nur bezahlt, wenn der Kreditnehmer ins Straucheln gerät, sondern der sofort in Aktion tritt – unabhängig davon, was der Hauptschuldner gerade verbockt hat. Er agiert unabhängig und seine Verpflichtung steht gleich von Anfang an.
Sicherungsgeber als Versicherungsgesellschaft
Versicherungsgesellschaften können auch in die Rolle des Sicherungsgebers schlüpfen, indem sie Bürgschaften oder Garantien anbieten. Ein bisschen wie eine vertrauenswürdige Tante, die sagt: „Mach dir keine Sorgen, ich pass auf alles auf.“ Diese Gesellschaften bieten dem Kreditgeber zusätzliche Sicherheit, indem sie das Risiko mindern.
Normalerweise geschieht dies durch Kreditversicherungen oder Kautionsversicherungen. Stell dir vor, eine Kreditversicherung schützt den Kreditgeber vor den Albträumen möglicher Zahlungsausfälle des Kreditnehmers – sie bietet einen finanziellen Ausgleich im Notfall. Kautionsversicherungen wiederum sorgen dafür, dass vertragliche Verpflichtungen sicher eingehalten werden, ein bisschen wie ein Versicherungsnetz für den Sprung ins kalte Wasser – eingesetzt in diversen Bereichen wie Bauwesen oder Mietverträgen.
Was sagt das Gesetz zum Thema Sicherungsgeber?
Die gesetzlichen Bestimmungen rund um den Sicherungsgeber bei einem Kredit sind vielfältig und bieten einen rechtlichen Schutzschirm für beide Parteien.
Rechtsgrundlagen und Gesetze zum Thema Sicherungsgeber
Die Rolle und Pflichten eines Sicherungsgebers bei einem Kredit sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) detailliert beschrieben. Ein maßgeblicher Abschnitt umfasst die Vorschriften zu Bürgschaften, die in den §§ 765 ff. BGB festgelegt sind. Diese Regeln bestimmen die Bedingungen und Rechtsfolgen, die auftreten, wenn eine Person oder ein Unternehmen sich dafür verbürgt, die Schulden eines Schuldners zu begleichen, sollte dieser zahlungsunfähig werden.
Stell dir vor, du springst für einen Freund ein und bürgst dafür, dass er seinen Kredit zurückzahlt – genau das regeln diese Paragraphen. Aber das ist noch nicht alles. Auch die §§ 474 ff. BGB sind hier wichtig, da sie verschiedene Sicherheiten und deren Einsetzung im Kreditgeschäft festlegen. Diese Vorschriften sorgen für klare Rahmenbedingungen und minimieren so Missverständnisse und Risiken.
Ein wichtiger Aspekt ist die Sittenwidrigkeit nach § 138 BGB. Verträge, die ein auffälliges Missverhältnis zwischen der Kreditverpflichtung und der Sicherheit aufweisen, können als sittenwidrig betrachtet und somit für unwirksam erklärt werden. So wird der Sicherungsgeber vor übermäßigen Belastungen und ungleichen Vertragsverhältnissen geschützt.
Insolvenz und Schutz des Sicherungsgebers
Während einer Insolvenz des Hauptschuldners stehen Sicherungsgebern besondere Rechte zu, um ihre finanziellen Interessen zu sichern. Hier spielt die Insolvenzanfechtung eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht es dem Sicherungsgeber, Sicherheiten zurückzufordern, die im Vorfeld der Insolvenz gestellt wurden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Gesetzliche Schutzvorschriften bieten Sicherungsgebern eine Basis, auf der sie ihre Ansprüche geltend machen können. Zum Beispiel dürfen Sicherungsgeber unter bestimmten Umständen die Verwertung ihrer gestellten Sicherheiten durch den Kreditgeber anfechten. Dies kann notwendig sein, wenn der Kreditgeber versucht, ungerechtfertigt und unverhältnismäßig auf die Sicherheiten zuzugreifen.
Zusammengefasst bieten die rechtlichen Rahmenbedingungen des BGB Sicherungsgebern bei einem Kredit eine solide Absicherung. Sie haben verschiedene rechtliche Instrumente an der Hand, um ihre Interessen zu verteidigen. So wird das Risiko für den Sicherungsgeber möglichst gering gehalten, trotz der übernommenen Haftung für die Kreditverpflichtungen des Schuldners.
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Sicherungsgeber bei einem Kredit?
Ein Sicherungsgeber bei einem Kredit ist wie das Sicherheitsnetz in einem Zirkus. Stell dir vor, du balancierst auf dem Drahtseil (Kreditnehmer) und unten ist das Netz (Sicherungsgeber). Der Sicherungsgeber kann eine Person oder ein Unternehmen sein, das eine zusätzliche Sicherheit zum Schutz des Kreditgebers stellt. Falls du ins Straucheln gerätst, also deinen Kredit nicht bedienen kannst, springt der Sicherungsgeber ein und sichert den Kredit ab. So bleibt der Kreditgeber geschützt vor einem Zahlungsausfall.
Welche Voraussetzungen muss ein Sicherungsgeber erfüllen?
Um als Sicherungsgeber durchzugehen, musst du zwei Dinge auf der Bank haben: erstens genug finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit. Ohne sie wirst du das Vertrauen des Kreditgebers nicht gewinnen. Zweitens braucht es die rechtliche Verfügungsberechtigung über die gestellte Sicherheit. Sozusagen, nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Papiere im Griff haben!
Was passiert, wenn der Kreditnehmer zahlungsunfähig wird?
Wenn der Kreditnehmer seine Schulden nicht mehr begleichen kann, greift der Kreditgeber auf die Sicherheiten zu. Diese werden dann verwertet, also meist verkauft, um die offenen Forderungen zu decken. Der Sicherungsgeber steht dann in der ersten Reihe, um für den ausstehenden Kreditbetrag geradezustehen. Das kann ziemlich stressig sein, wie ein Feuerwerk, das nur in deinem Garten explodiert.
Was sind die Risiken für einen Sicherungsgeber?
Die Risiken für einen Sicherungsgeber sind nicht zu unterschätzen. Im Worst-Case-Szenario drohen hohe finanzielle Verpflichtungen, wenn der Kreditnehmer zahlungsunfähig wird. Das kann deine eigene finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit erheblich beeinträchtigen. Du steckst dann in einer Zwickmühle, ähnlich wie bei einem Jenga-Turm, der jederzeit umfallen kann.